Mein Ausbildungsweg führte mich über mehrere Stationen zur Hypnose und seither hat mich diese Methode nicht wieder losgelassen. Im Gegenteil, meine Begeisterung für die Hypnosetherapie wächst ständig weiter, bestätigt durch viele positive Erfahrungen und Erfolge, die meine Klientinnen und Klienten aufgrund der Hypnose erreichen konnten.
Für mich hat die Psychotherapie und auch das Coaching mit der Hypnose, insbesondere in Kombination mit der Tiefenhypnose (Hypnoanalyse), zwei ganz große Vorteile:
Hypnosetherapie verkürzt die Behandlungsdauer enorm und eignet sich daher hervorragend als Kurzzeittherapie und sie ist so vielseitig einsetzbar, dass sie sich im Grunde für jedes Anwendungsgebiet eignet, wo eine Veränderung unseres Denkens und Handelns erwünscht ist.
1. Hypnose verkürzt die Therapiedauer enorm
Mit der Hypnosetherapie bekommen wir einen direkten Zugang zu deinem Unterbewusstsein. Damit lassen sich die Ursachen für dein seelisches Problem aufdecken: Erlebnisse, die du irgendwann früher in deinem Leben hattest – meist in der Kindheit –und die heute dafür sorgen, dass du deine Probleme nicht so einfach mit dem Verstand lösen kannst.
Im Unterbewusstsein sind sämtliche Erinnerungen zusammen mit den damals entstandenen Gefühlen und Überzeugungen über dich gespeichert. Wenn du etwas erlebt hast, was dir Angst gemacht hat, dann hat das meist auch zu einer Überzeugung geführt, wie zum Beispiel: „mein Leben ist bedroht“. Und diese Überzeugung sitzt tief und wirkt sich heute so aus, dass du vor eigentlich nicht wirklich bedrohlichen Situationen unerklärlich starke Ängste bekommst.
Solche Verknüpfungen können wir mit der Tiefenhypnose, auch Hypnoanalyse oder Regressionstherapie genannt, viel leichter und deutlich schneller finden als dies mit einer Gesprächstherapie oder Verhaltenstherapie möglich ist.
Und wir können die Verknüpfungen zwischen der damals erlebten Situation und den ausgelösten Gefühlen und Glaubenssätzen sofort im Unterbewusstsein durch eine neue Bewertung korrigieren und mit Suggestionen das erwünschte Denken und Fühlen tief verankern. Du weißt dann, dass dein Leben sich damals bedroht anfühlte, dass das heute aber nicht mehr stimmt. Im Gegenteil, du weißt nach dieser Behandlung, dass du stark bist und keine Angst mehr brauchst.
Wenn wir mit der Tiefenhypnose arbeiten können, verkürzt das die Therapiedauer ganz wesentlich.
Hypnose verändert das Gehirn
Mit den Methoden der modernen Gehirnscans hat man festgestellt, dass die Hypnose ein vierter Gehirnzustand ist (neben Alltagsbewusstsein, Entspannung und Schlaf) mit charakteristischen Veränderungen im Gehirn: So wird die Aktivität im Bereich des frontalen Cortex im Vergleich zum Wachzustand herunter gefahren.
Im frontalen Cortex sitzt unser kritischer, urteilender Verstand. Er verhält sich wie ein Türsteher in der Disco. Er lässt nur die Informationen zu, die zu den automatischen Programmen passen, die in deinem Unterbewusstsein gespeichert sind. Normalerweise denken und handeln wir also gewohnheitsmäßig. Nach den neueren Erkenntnissen der Forschung laufen 90 bis 95 % unseres Denkens und Handelns unbewusst ab!
Therapie möchte aber Gewohnheiten verändern, die nicht mehr sinnvoll sind oder dich gar blockieren und dein Leiden verursachen. Um aber in die Bereiche deines Unterbewusstseins zu kommen, um dort eingeprägte Verhaltensmuster zu verändern, müssen wir zuerst an diesem „inneren Kritiker“ vorbei kommen. Genau das macht die Hypnose, indem sie den frontalen Cortex herunter fährt. Du kannst dir das so vorstellen, dass der Türsteher dann ziemlich entspannt neben der Tür zur Disco auf einem Stuhl sitzt und es ist ihm egal, ob du Turnschuhe anhast oder nicht, er lässt dich rein.
Gleichzeitig werden die Gehirnregionen deutlich aktiver, in denen die Erinnerungen gespeichert sind. Somit ermöglicht die Hypnose einen Zugang zu allen wichtigen Erlebnissen deines Lebens, wo die Gefühle entstanden sind, die dich heute immer noch belasten und die sich als seelische oder körperliche Erkrankungen zeigen.
Wenn wir mit der Hypnoanalyse deine damaligen Erfahrungen neu bewertet und verändert haben, dann ist auch deine Erinnerung im Gehirn neu abgespeichert. Du reagierst dann auf die Situationen, die dich vorher in Angst versetzt habe, neutral, ja sogar positiv, weil die Erinnerung verändert worden ist.
Wie die Regressionstherapie (Hypnoanalyse) funktioniert
Durch die Aktivierung deiner Erinnerungen können wir mit der Hypnose, speziell mit der Regressionstherapie oder Hypnoanalyse, die Gefühle und Glaubenssätze aufdecken, die früher in deinem Leben in einer auslösenden Situation entstanden sind, und können sie direkt heilen.
Die Heilung geschieht durch Liebe und Verständnis für die damalige Belastungssituation des Kindes oder Babys. Denn die Symptome, die dich heute belasten, wollen eigentlich nur eines: du sollst dich deinem Problem zuwenden und es verstehen!
Menschen entscheiden sich oft – unbewusst – Probleme, seelische Schmerzen, Traumatisierungen lieber zu verdrängen, um weiteren Schmerz zu vermeiden. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: wenn du sie verdrängst bedeutet das nur, dass du sie nicht mehr wahrnimmst. Die Gefühle sind aber noch da und wirken so aus dem Untergrund und verursachen deine heutigen Probleme.
Du hast dir damals auch Meinungen über dich gebildet, die aus der Sicht des kleinen Kindes verständlich waren, die dich heute aber blockieren, weil sie viel zu undifferenziert sind. In der Tiefenhypnose verändern wir auch diese sogenannten Glaubenssätze, wie: „Ich bin schuldig“, „ich bin nicht geliebt“, „ich kann nichts“. Ist es nicht unglaublich, wie uns solche Überzeugungen unbewusst auch heute noch steuern, obwohl wir in vielen Lebensbereichen längst bewiesen haben, dass sie nicht stimmen?
Auch die Vergebung spielt im Heilungsprozess eine große Rolle, denn nicht vergeben zu können, hält uns in unseren negativen Gefühlen fest. Vergeben heißt nicht, eine schlimme Tat schön zu reden. Es heißt eher, das Geschehene deutlich so zu sehen, wie es war, um sich endgültig davon lösen zu können. Alle weisen Menschen, die jemals auf dieser Erde gelebt haben, betonen immer wieder, dass die Vergebung, also das sich lösen können von vergangenem Leid, der entscheidende Schritt zu Freiheit und Frieden ist. So spricht zum Beispiel auch der Dalai Lama.
Übrigens, auch das EMDR verändert die Abspeicherung von traumatischen Erlebnissen und Gefühlen im Gehirn und kann eine sehr gute Ergänzung sein, ebenso wie die Yager-Therapie.
2. Hypnose ist vielseitig anwendbar
Hypnose eignet sich als Therapie für fast alle psychischen Themen: Sie hilft bei Traumata, Ängsten, Depressionen und psychosomatischen Beschwerden. Die Hypnose lässt sich auch sehr gut für das Coaching verwenden, zum Beispiel zur Burnout-Prophylaxe, für Erfolg im Beruf, finanziellen Erfolg und vieles mehr. Denn auch bei diesen Themen geht es immer darum, Gewohnheiten im Denken und Handeln zu verändern.
Und Hypnose verstärkt die Selbstheilungskräfte. Es ist bekannt, dass nach einer Operation, einem Knochenbruch oder direkt nach einer Verbrennung die Behandlung in Hypnose die Heilungsprozesse deutlich beschleunigt. Heilhypnose kann bei allen körperlichen Beschwerden andere medizinische Methoden sehr gut unterstützen und verstärken.
Nach meinem Verständnis der Einheit von Körper, Geist und Seele und als Heilerin sind Krankheiten immer auch seelisch mit verursacht. Alleine deswegen macht es Sinn, mit Hilfe der Hypnose diese unbewussten emotionalen Ursachen zu behandeln. Ergänzend verwende ich auch energetische Methoden des geistigen Heilens.
Natürlich sollten Sie Ihre Krankheitssymptome zunächst mit Ihrem Hausarzt abklären, bevor Sie sich in die Hypnosetherapie begeben!
Lass dich von mir beraten, ob die Hypnose auch für dich ein Weg sein kann!